Samstag, 1. August 2009

Straßenschilder

Groß Schilder auswendig lernen, um im Straßenverkehr zurecht zu kommen, muss man in den USA eigentlich nicht - im Gegensatz zu Deutschland und dem restlichen Europa. Es gibt hier kaum Schilder, die nur für sich stehen, meist steht die Bedeutung des Schildes gleich direkt mit drauf.
Auf den Schildern für die Geschwindigkeitsbeschränkung (siehe links) steht das auch gleich mit drauf: Speed limit. Auf Vorfahrt-Achten Schilder, die ansonsten wie in Deutschland aussehen, steht sicherheitshalber noch "Vorfahrt Achten" (Yield) im Dreieck drin. An den Drückern für die Fußgänger Ampeln (siehe rechts) steht extra mit drauf, dass man drücken muss, wenn man über die Straße will. Und praktischerweise markiert ein Pfeil, für welche Fußgängerampel der Drücker ist. Unter Ampeln hängen immer Schilder, wenn die Ampel nur für eine bestimmte Spur, etwa zum Linksabbiegen, gilt. Dafür fehlt der Ampel der in Deutschland übliche Pfeil.
Auf Parkverbots- und Halteverbotsschilder wird gleich ganz verzichtet und stattdessen werden die Randsteine gelb (für Parkverbot) und rot (für Halteverbot) angemalt, oftmals noch mit schriftlichen Hinweisen direkt auf der Straße.

Bei soviel ausdrucksstarken Schildern wurde dafür an Wegweisern gespart. Die sind nämlich sehr dünn gesät und waren schon oft dafür verantwortlich, dass ich mich heillos verfahren habe. Oder der einzige Wegweiser kommt direkt an der Abzweigung, so dass man ihn erst entdeckt, wenn man schon dran vorbeifährt.