Montag, 24. August 2009

Wie man sich bettet

Mein BettIm US-Schlafzimmer trifft man auf einen anderen Typ von Betten als wir normalerweise in Deutschland gewöhnt sind. Ich habe mal rechts mein Bett hier als Ansichtsexemplar eingefügt (klicken für größere Version).

Das typische amerikanische Bett (ich behaupte das jetzt einfach mal aus meiner Erfahrung heraus) besitzt eine Federkernmatratze und dafür keinen Rost. Trotzdem sind die amerikanischen Betten vergleichsweise hoch, oft sogar leicht höher als die Sitzfläche eines Stuhls. Dabei wirkt das Bett sehr wuchtig, weil die Seiten mit herab hängenden Stoff verkleidet sind, so dass das Bett wie ein massiver Klotz wirkt.

Eine einfache Bettdecke gibt es nicht. Dafür eine Kombination aus Bettlaken, Wolldecke und Tagesdecke. Je nach Wärme kann man so sich mehr oder weniger warm zudecken. In einem Haus, in dem ich letzten Monat war, wurde das ganze noch mit jeder Menge Zierkissen (wenigstens 10 Stück!) gekrönt, die am Kopfende auf der Tagesdecke aufgestapelt wurden. Was man damit in der Nacht macht, weiß ich nicht. Vermutlich das, was ich immer in Hotels mache: Sie auf den Boden verfrachten, wo sie nicht mehr stören.