Freitag, 17. Juli 2009

Etikett und Wirklichkeit

In Deutschland war das ja gerade aktuell: Das Etikett verspricht etwas, was die Inhaltsstoffe nicht halten können - sprich: Etikettenschwindel.
So etwas ist mir heute auch hier passiert. Ich habe ein Getränk probiert, zu dem ich schon so manche Werbung gesehen hatte: Snapple. Dem Slogan nach gebraut aus dem "besten Zeugs auf Erden" und laut Etikett ein Fruchtsaftgetränk mit natürlichen Zutaten ("All Natural"). Ich habe die Sorte "Apfel" probiert.

Laut Etikett enthält das Getränk außer Wasser vor allem Zucker (laut Wikipedia enthält es mehr Zucker als Cola) - und Birnensaft. Von Apfelsaft weit und breit keine Spur.
Also nicht nur, dass Snapple zuckersüß ist, es enthält nicht einmal das, was es enthalten sollte: nämlich Äpfel. Und wenn ich mir die Zutatenliste auf deren Webseite anschaue, ist das auch bei weitem kein Einzelfall.

Ich wusste ja schon, dass die Hersteller mal gerne andere Säfte beimischen um Kosten zu sparen. Aber gleich ganz auf die Frucht zu verzichten, die auf dem Etikett angepriesen wird, ist ein starkes Stück.