Freitag, 19. Juni 2009

Wäsche waschen (Teil 1)

Jetzt ist es ja nicht so, dass ich zum ersten Mal hier Wäsche waschen würde, aber das letzte Mal bin ich offenbar etwas unbedarfter rangegangen.

Wer denkt, Waschmaschinen wären in den USA vollgepackt mit den letzten technischen Raffinessen, der täuscht sich gewaltig, das Gegenteil ist der Fall. Zur Auswahl stehen nicht etwa tausend verschiedene Waschprogramme, sondern nur die Auswahl über die Waschart (frei übersetzt: gründlich, normal, sanft), den Verschmutzungsgrad (stark, normal, leicht verschmutzt) und die Temperatur.

Dabei beschränkt sich die Temperatur auf die drei Kategorien kalt, warm und heiß und nicht etwa die genaue Gradzahl wie bei uns in Deutschland. Warum das ganze? Nun, die amerikanischen Waschmaschinen sind so einfach, die haben nichtmal eine Heizung um das Wasser zu erwärmen, stattdessen hat die Maschine wie der Wasserhahn einen Warmwasseranschluss und einen Kaltwasseranschluss. Heiß heißt dann eben, dass nur Warmwasser verwendet wird (wie heiß das auch immer eingestellt ist), warm ist eine Mischung von Heiß- und Kaltwasser und kalt eben nur das Kaltwasser.

Und im meinen Fall heißt das, dass selbst warm eher kalt ist, weil erst nach etwas Anlauf das Wasser heiß wird, da ist die Maschine aber schon voll mit Wasser.

Ich denke, ich sollte schauen, dass ich meine Klamotten hier nicht zu dreckig mache, viel Vertrauen in die Waschkraft dieser Waschmaschinen hab ich nicht unbedingt.

P.S.: In dem Zusammenhang sei auf den Blog eines anderen "Auswanderes" hingewiesen, der diese Sache in ihrer vollen Schönheit und detaillierter als ich beschreibt.