Sonntag, 28. Juni 2009

Pancakes Selbstversuch

Sonntags gehört es für mich dazu, gemütlich zu frühstücken, schön mit Orangensaft und frischen Brötchen. Nachdem es hier nicht so leicht ist, gute Brötchen zu beschaffen, fällt das leider aus. Da ich aber trotzdem nicht jeden Tag mit Müsli starten will, habe ich mich dazu entschlossen, diesen Sonntag ein typisches, amerikanisches Frühstück auszuprobieren: Pancakes.

Wer es nicht kennt: Pancakes sind prinzipiell wie unsere Pfannkuchen, nur mit dem Unterschied, dass noch Backpulver beigemischt wird, so dass die Pancakes beim Ausbacken schön aufgehen. Dazu hatte ich dann klassisch Ahornsirup gekauft.
Tablespoons
Zur Zubereitung hatte ich mir eine Mehlmischung speziell für Pancakes gekauft. Dabei gabs dann ein Problem: Keine Waage im Haus. Das ist allerdings etwas typisches für Amerika, denn hier werden Backangaben nicht in Gramm (bzw eher in Pfund und Unzen) gemacht, sondern in Anteilen von Tassen (Cups) und Tablespoons (Esslöffel). Beides sind mehr oder weniger genormte Größen und werden, wie bei uns Messbecher, in Haushaltswarenläden verkauft. Das Bild zeigt Tablespoons, die größte Form ist dabei ein ganzer Tablespoon, die anderen sind jeweils Teile davon (1/2, 1/3, ...).

Netterweise schließt meine minimale Küchenausstattung auch einen Satz Tablespoons mit aus, leider keine Cups, denn das Rezept auf der Packung für die Pancakes misst in Cups. Aber Dank Internet wusste ich dann schnell, dass 1 Cup genau 16 Tablespoons sind und so stand meinem Pancake Experiment nichts mehr im Wege.
Am Ende hatte ich vier leckere Pancakes, schön aufgegangen (also dick, aber luftig), einen davon hatte ich sogar mit Blaubeeren verfeinert. Sehr lecker und ein guter Start in den Tag - zumindest wenn ich ignoriere, dass ich die Sauerei hier heute noch aufräumen und putzen muss.