Donnerstag, 13. Juli 2006

Werbung (Teil 2)

3 weitere Beispiel für das lokale Werbeverhalten.

Hier gibt es etwa einen eigenen Fernsekanal, auf dem Eric Estrada - bekannt aus der Fernsehserie CHiPs aus den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunders - für Siedlungen mit Ferienhäusern oder für den Altersruhesitz wirbt. Letztendlich sehen die 30 minütigen Spots (keine Angst, habs nie voll angeschaut, aber er sagt am Anfang, dass es 30min seien) so aus, dass er vor einem großen See steht und die Vorteile der Siedlung anpreist - mit übertriebenen Gesten, wie ein Verkäufer eben.

Ich hab gestern Müsli fürs Frühstück eingekauft. Da hab ich es gesehen: Kelloggs vertreibt extra "Fluch der Karibik"-Cornflakes (nach dem hier gerade mit viel Tamtam angelaufenen Kinofilm. Die heißen auch einfach "Fluch der Karibik" und sind wohl irgendwelche Schoko-was-weiß-ich.

Hier gibt es immer mal wieder Wohnkomplexe mit Eigentumswohnungen. Um für die zu werben, werden Leute an Kreuzungen gestellt, die mit einem großen Schild den Weg und den Preis für diese Eigentumswohnungen anzeigen. Diese Schilderhalter nehmen die Sache aber eher sportlich - immerhin sollen sie auch Aufmerksamkeit erregen. Daher jonglieren sie mit ihren 1,20 Meter langen, pfeilförmigen Schildern: Sie lassen es rotieren, werfen es hoch und heute morgen hat einer sogar das Schild auf der Stirn balanciert. Sehr cool!