Freitag, 19. Januar 2007

Gemeindeleben

Eine nette kleine Anekdote von unserem Road Trip. An einem Tag verließen wir auf der Suche nach einem Restaurant fürs Mittagessen den Highway - einfach an der nächsten Ausfahrt. Wir fuhren dann in den nächsten Ort. Dort wurden wir schon mit Plakaten mit hebräischen Schriftzeichen begrüßt und schnell war uns klar, dass wir gerade in eine jüdische Gemeinde gefahren waren. Ein kompletter Ort nur von Juden bewohnt. Und um es noch interessanter zu machen: Es war gerade Sabbat.

Dementsprechend war auch jedes Geschäft, jedes Restaurant in dem Ort zu. Für die USA, dem Land der 24h Öffnungszeiten natürlich besonders bizarr. Aber die Leute saßen zu der Zeit nicht einfach zuhause, der ganze Ort schien auf den Beinen. Überall waren Grüppchen, die Spazieren gingen: Die Frauen untereinander mit den Kindern, alle schwarz angezogen; und genauso auch die Männer, unter sich, ganz in schwarz mit Hüten und Bärten. Es wirke fast wie aus einem Kinofilm entrissen. Wir fanden es auf jeden Fall sehr faszinierend und eindrücklich, gesehen hatten wir sowas noch nie zuvor.