Sonntag, 7. Januar 2007

Auto fahren in den USA

Auto fahren in den USA ist ein spezielles Erlebnis aus mehreren Gründen.

Die Straßen sind deutlich breiter als in Europa, zudem meist wenigstens zweispurig ausgebaut. Schnell fahren ist trotzdem nicht, die Tempolimits sind zwischen 25 und 65 mph (40-105 km/h). Bei diesem riesen Land kommt man damit natürlich nicht sonderlich weit. Aber dafür fließt der Verkehr ziemlich gleichmäßig (und fahren mit Tempomat macht das Fahren dann erst recht zum Kinderspiel). Jetzt braucht aber niemand denken, dass sich alle Amis an das Tempolimit halten würden, in der Beziehung ist es nicht viel anders als in Deutschland.

Fahren auf mehrspurigen Autobahnen ohne Rechtsfahrgebot ist dann allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Zumal doch sehr viele "große" Autos unterwegs sind. Wir hatten einmal einen Hummer neben uns, der fast doppelt so hoch ist wie unser Mietauto hoch war.

Die Straßenbeschilderung stellte uns aber so einige Male vor Probleme. An Kreuzungen wird meistens nicht angegeben, wohin eine Abzweigung führt, sondern nur die Nummer der Straße. Leider verläuft eigentlich keine dieser nummerierten Straßen geradlinig, sondern schlängelt sich auch mal gerne total wirr durch eine Stadt. Und oft ist es uns passiert, dass wir an einer Kreuzung dann doch noch das Hinweisschild auf "unsere" Straße sahen, dann uns aber schon längst auf der falschen Spur eingeordnet hatten (die Interstates sind in der Beziehung aber netterweise wie unsere Autobahnen beschildert).