Sonntag, 15. Juni 2008

Straßenbild San Francisco

In San Francisco spielt sich viel Leben auf der Straße ab. Mag mit am guten Wetter liegen. Aber es gibt auch sehr viele (und ich meine sehr viele) Obdachlose, die durch die Straßen streichen. Viele davon betteln um Kleingeld. Wieder andere sprechen die Passanten an, meist mit allerlei komischen Geschwätz. Gott-sei-dank sind nur wenige aggressiv und schreien rum (meist über irgendwelche Verschwörungstheorien). Die meisten sind ganz nett.

Beim Frühstück gestern saß so einer neben im vor einem Starbucks. Er hat mich die komplette Zeit zugetextet. Seine Stories wurden immer fantastischer. Er habe zwar keinen Penny, aber hoffe bald auf eine Erbschaft. Dann würde er seine eigene Filmproduktionsfirma gründen und eine Oper verfilmen. Danach war er dann ein klassischer Musiker oder Dirigent (je nachdem).

Richtig störend war nur, dass er recht schnell rausbekommen hat, dass ich aus Deutschland komme. Es kamen immer wieder Sprüche über das 3. Reich und die SS. Und wenn ich ihn zurechtgewiesen habe (was soll der Mist auch?), war zumindest für ein paar Minuten Ruhe. Schon schade, dass das das einzige ist, das manche mit Deutschland verbinden.